Ein­lei­tung

In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie Sie aus Ihren bestehen­den Power BI Reports das Maxi­mum her­aus­ho­len. Denn durch geschickte Kom­bi­na­tion mit Power Apps und Power Auto­mate errei­chen Sie deine effi­zi­ente Pro­zess­steue­rung. Pro­fi­tie­ren Sie dabei von ver­kürz­ten Pro­zess­ket­ten und gestal­ten Ihr Unter­neh­men so schlan­ker und effizienter.

In der heu­ti­gen digi­ta­len Geschäfts­welt sind Daten das wert­vollste Gut eines Unter­neh­mens. Daher sind Tools zur Daten­ana­lyse und ‑visua­li­sie­rung uner­läss­lich, um fun­dierte Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und Pro­zesse effi­zi­ent zu gestal­ten. Beson­ders aus daten­ge­trie­be­nen Pro­zes­sen ist Report­ing mit­tels Power BI nicht mehr weg­zu­den­ken. Die erstell­ten Reports die­nen dazu, Daten aus ver­schie­dens­ten Quel­len zusam­men­zu­füh­ren, Ana­ly­sen durch­zu­füh­ren und Ergeb­nisse zu visua­li­sie­ren. Oft wer­den die auf­be­rei­te­ten Infor­ma­tio­nen genutzt, um Busi­ness-Ent­schei­dun­gen zu tref­fen sowie Pro­zesse anzu­pas­sen oder zu steu­ern. Doch hier stößt Power BI häu­fig an seine Gren­zen. In vie­len Fäl­len müs­sen die Ana­ly­se­er­geb­nisse per E‑Mail kom­mu­ni­ziert oder in ein ande­res Tool über­tra­gen werden. 

Um die­ses Pro­blem zu lösen, bie­tet Micro­soft eine direkt in Power BI inte­grier­bare Lösung über seine Power Platt­form an. Micro­soft Power Apps und Power Auto­mate ergän­zen Power BI zu einem leis­tungs­star­ken Trio. Gemein­sam hel­fen sie Unter­neh­men, ihre Daten­stra­te­gie auf das nächste Level zu heben, indem sie eine naht­lose Inte­gra­tion von Daten­ana­lyse, Anwen­dungs­ent­wick­lung und Work­flow-Auto­ma­ti­sie­rung ermöglichen.

Ein­füh­rung in die Power Plattform

PowerBI

PowerBI ist eine leis­tungs­starke Busi­ness-Ana­ly­tics-Lösung von Micro­soft. Sie ermög­licht es, Daten aus ver­schie­de­nen Quel­len zu sam­meln, zu ana­ly­sie­ren und in inter­ak­ti­ven Dash­boards sowie Berich­ten zu visua­li­sie­ren. Unter­neh­men kön­nen dadurch wich­tige Ein­bli­cke gewin­nen und daten­ge­trie­bene Ent­schei­dun­gen tref­fen. Zu den wich­tigs­ten Anwen­dun­gen von Power BI Reports und Ana­ly­sen gehö­ren unter ande­rem die regel­mä­ßige Bericht­erstat­tung und tief­ge­hende Ana­lyse von Unter­neh­mens­da­ten (Busi­ness-Ana­lyse), die Nach­ver­fol­gung und Ana­lyse von Ver­kaufs­zah­len- und Trends (Sales-Per­for­mance), detail­lierte Ein­bli­cke in Finanz­kenn­zah­len und ‑pro­gno­sen, so wie das Ver­ste­hen und Seg­men­tie­ren von Kun­den­ver­hal­ten und ‑prä­fe­ren­zen (Kun­den­ana­ly­sen).
Ent­spre­chend viele Unter­neh­men ent­schei­den sich des­halb für Power BI da es eine Anbin­dung sowohl an viele lokale Daten­quel­len (wie z.B. Excel-Sheets), selbst gehos­tete Daten­ban­ken (z.B. SQL-Ser­ver und viele andere) oder auch Cloud-Daten­ban­ken von z.B. Micro­soft Azure oder Ama­zon Web Ser­vices bie­tet. Zudem bie­tet es intui­tive und anspre­chende Visua­li­sie­run­gen und hat eine große Nut­zer­ba­sis, wel­che für eine kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­ent­wick­lung und Unter­stüt­zung durch die Com­mu­nity sorgt.

Power Apps

Power Apps ist ein fle­xi­bles Low-Code-Ent­wick­lungs­tool von Micro­soft, das es ermög­licht, ohne umfas­sende Pro­gram­mier­kennt­nisse benut­zer­de­fi­nierte Anwen­dun­gen zu erstel­len. Mit einer intui­ti­ven Drag-and-Drop-Ober­flä­che las­sen sich Anwen­dun­gen schnell und unkom­pli­ziert für Web- und Mobil­platt­for­men ent­wi­ckeln. Das Tool bie­tet zahl­rei­che Ein­satz­mög­lich­kei­ten, wie etwa die effi­zi­ente Erfas­sung, Bear­bei­tung und Dar­stel­lung von Daten. Außer­dem ermög­licht Power Apps die Auto­ma­ti­sie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen, indem manu­elle Abläufe durch digi­tale Lösun­gen ersetzt wer­den. Dadurch steigt die Effi­zi­enz erheb­lich.
Die Haupt­vor­teile von Power Apps lie­gen in der schnel­len und fle­xi­blen Ent­wick­lung von Anwen­dun­gen, die sich indi­vi­du­ell an die Bedürf­nisse eines Unter­neh­mens anpas­sen las­sen. Zudem inte­griert sich das Tool naht­los mit ande­ren Micro­soft-Diens­ten wie Share­Point, Teams und Power BI. Auch die Anbin­dung an Dritt­an­bie­ter-APIs ist pro­blem­los mög­lich, was die Ent­wick­lung viel­sei­ti­ger und leis­tungs­star­ker Anwen­dun­gen erleichtert.

Power Auto­mate

Power Auto­mate, ehe­mals Micro­soft Flow, ist ein Dienst zur Auto­ma­ti­sie­rung von Work­flows, der Nut­zern ermög­licht, wie­der­keh­rende Auf­ga­ben effi­zi­ent zu auto­ma­ti­sie­ren. Mit Power Auto­mate las­sen sich ein­fa­che bis kom­plexe Work­flows erstel­len, die ver­schie­dene Anwen­dun­gen und Dienste mit­ein­an­der ver­knüp­fen. Die Ein­satz­mög­lich­kei­ten sind viel­fäl­tig: Wie­der­keh­rende Auf­ga­ben wie das auto­ma­ti­sche Ver­sen­den von Benach­rich­ti­gun­gen, das Gene­rie­ren von Berich­ten oder das Aktua­li­sie­ren von Daten­ban­ken kön­nen auto­ma­ti­siert wer­den. Zudem ermög­licht Power Auto­mate die Inte­gra­tion von Micro­soft- und Dritt­an­bie­ter­an­wen­dun­gen, um Geschäfts­pro­zesse zu opti­mie­ren. Auch Geneh­mi­gungs­pro­zesse, etwa für Urlaubs­an­träge oder Aus­ga­ben­be­richte, las­sen sich auto­ma­ti­sie­ren. Dar­über hin­aus wird das Daten­ma­nage­ment ver­ein­facht, indem Daten auto­ma­tisch zwi­schen ver­schie­de­nen Sys­te­men ver­scho­ben, kopiert oder bear­bei­tet wer­den. Die Vor­teile von Power Auto­mate lie­gen in der Zeit­er­spar­nis, der Reduk­tion von Feh­lern durch Auto­ma­ti­sie­rung und der Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­rung durch naht­lose Inte­gra­tion und effi­zi­en­tere Arbeitsabläufe.

Die Aus­wer­tung und Ana­lyse von Daten als manu­el­ler Flaschenhals

Abbil­dung 1: Daten­ge­trie­be­ner Ent­schei­dungs­pro­zess in einem Unternehmen.

Ein in daten­ge­trie­be­nen Unter­neh­men häu­fi­ger Ana­ly­se­pro­zess­fluss ist in Abbil­dung 1 abge­bil­det. Der erste Schritt besteht in der Akquise von Daten. Dabei wer­den aus ver­schie­de­nen Vor­pro­zes­sen erzeugte Infor­ma­tio­nen aus unter­schied­li­chen Quell­sys­te­men an einem zen­tra­len Ort zusam­men­ge­führt. Diese kön­nen aus Daten­ban­ken, Cloud-Diens­ten oder auch loka­len Excel-Dateien stam­men. Nach­fol­gend wer­den die gesam­mel­ten Daten in einen geeig­ne­ten Kon­text gesetzt, gefil­tert und für die Ana­lyse auf­be­rei­tet. Dies geschieht bei­spiels­weise in Form eines Berichts oder Dash­boards mit Abbil­dun­gen und Tabellen. 

Die anschlie­ßende Ana­lyse oder Über­prü­fung führt in der Regel zu einer Ent­schei­dung. Diese kann sich auf die Frei­gabe von Daten oder Pro­duk­ten, die Anpas­sung von Pro­zes­sen oder das Initi­ie­ren von Fol­ge­pro­zes­sen bezie­hen. Dar­auf folgt die Kom­mu­ni­ka­tion der Ent­schei­dung meist ver­bun­den mit der Auf­for­de­rung zur Umset­zung, die z.B. via Mail über­mit­telt wer­den kann. In einem tech­ni­sche­ren Umfeld ist aber auch das Ein­tra­gen in ein tech­ni­sches Tool, wel­ches z.B. Fol­ge­pro­zesse durch­füh­ren soll, mög­lich. Auch eine Doku­men­ta­tion der Ent­schei­dung fin­det meis­tens statt. Zuletzt folgt noch die Durch­füh­rung der Folgeprozesse.

Je nach Auto­ma­ti­sie­rungs­grad kann die­ser ana­ly­se­ge­trie­bene Ent­schei­dungs­pro­zess manu­ell oder auto­ma­tisch ablau­fen. Beson­ders häu­fig manu­ell durch­ge­führte Abläufe kos­ten jedoch viel Zeit und Res­sour­cen. Zudem füh­ren sie durch den Ein­satz unter­schied­li­cher Tech­no­lo­gien oft zu Effi­zi­enz­ver­lus­ten. Im Fol­gen­den wird daher erläu­tert, warum sich die Power-Platt­form ideal eig­net, um sol­che Pro­zesse zu auto­ma­ti­sie­ren und in einem ein­zi­gen Tool zu bündeln.

Pro­zess­steue­rung mit­tels inte­grier­ter Power-Plattform-Architektur

Abbil­dung 2: Inte­grierte Power-Platt­form-Archi­tek­tur bestehend aus einem Power BI Report oder Dash­board und einer oder meh­re­rer ein­ge­bun­de­ner Power Apps mit inte­grier­tem Power Auto­mate Flow. 

Aus­gangs­punkt: Power BI Report

Mit der inte­grier­ten Power-Platt­form-Archi­tek­tur, wel­che in Abbil­dung 2 zu sehen ist, kön­nen Sie ihre bestehen­den Power BI Reports schnell zu effi­zi­en­ten Steue­rungs­tools erwei­tern, um damit die manu­el­len Con­trol­ling-Pro­zesse wesent­lich effi­zi­en­ter und siche­rer zu gestal­ten. Aus­gangs­punkt ist ent­spre­chend ein Power BI Report. In die­sem kön­nen ver­schie­dene Daten­quel­len inte­griert wer­den und zu anschau­li­chen Visu­als ver­ar­bei­ten wer­den. Durch das Set­zen geeig­ne­ter Fil­ter und die Defi­ni­tion ver­schie­de­ner Mea­su­res kön­nen hier die Daten ana­ly­siert werden.

Ein­fa­che Anbin­dung von Power App und Power Automate

Dem Power BI Report kann über das Power Apps Visual sehr leicht eine Power App hin­zu­ge­fügt wer­den, siehe Abbil­dung 3. Dazu nutzt die­ses die defi­nier­ten Mea­su­res, Fil­ter und Daten aus dem Power BI Report direkt, so dass vor­ge­nom­mene Ein­stel­lun­gen auto­ma­tisch kor­rekt über­nom­men wer­den. Die Power App selbst ist vor allem zur Nut­zer­inter­ak­tion und zur schnel­len Über­prü­fung oder Ver­ar­bei­tung der gewähl­ten Fil­ter. Hier kön­nen z.B. Pop-Ups erstellt wer­den, wel­che dem Nut­zer ange­zeigt wer­den. Eine Vali­die­rung der gewähl­ten Fil­ter nach ver­schie­de­nen Regeln kann vor­ge­nom­men wer­den. Grund­sätz­lich kann in die­sem Low-Code-Tool sehr schnell viel ein­fa­che Funk­tio­na­li­tät umge­setzt werden.

Die kom­ple­xe­ren Pro­zesse, die einem kla­ren Pro­zess­fluss fol­gen, wer­den aller­dings idea­ler­weise mit­tels eines Power Auto­mate Flows ein­ge­bun­den. Die­ser kann leicht zur App hin­zu­ge­fügt wer­den (Abb. 3) und vor allem stan­dar­di­sierte Auf­ga­ben über­neh­men wie die Erstel­lung einer Doku­men­ta­tion, das Ver­sen­den von Emails oder das Star­ten von Fol­ge­pro­zes­sen. Um APIs anzu­spre­chen kann hier bei­spiels­weise aus einer Viel­zahl an vor­de­fi­nier­ten Kon­nek­to­ren gewählt oder eigene hin­zu­ge­fügt wer­den. Eine Rück­kopp­lung über den Erfolg des Flows an die App und letzt­lich an den Power BI Report und End­nut­zer ist natür­lich auch möglich.

Abbil­dung 3a: Die Ein­bin­dung einer Power App in den Power BI Report ist ein­fach über das Power App Visual möglich
Abbil­dung 3b: In der Power App haben Sie den Über­blick über die ver­schie­de­nen ein­ge­bun­de­nen Auto­mate Flows und kön­nen nach Bedarf wei­tere direkt aus der App her­aus erstellen.

Eine Erfolgs­story: Finanz­da­ten­prü­fung mit­tels inte­grier­ter Power-Plattform-Architektur

Ein aus der Pra­xis ent­nom­me­nes Bei­spiel soll zei­gen, wie ein oben beschrie­be­ner Ana­ly­se­pro­zess mit sei­nen Schrit­ten Akquise, Ana­lyse, Ent­schei­dung, Kom­mu­ni­ka­tion & Doku­men­ta­tion und Umset­zung aus einem ein­zi­gen Power-BI Report her­aus rea­li­siert wurde.

Abbil­dung 4: Erfolgs­story – Finanz­da­ten­prü­fung mit­tels inte­grier­ter Power-Platt­form-Archi­tek­tur. Die manu­elle Aus­gangs­si­tua­tion ist oben abge­bil­det. Der Pro­zess mit inte­grier­ter Power-Platt­form-Archi­tek­tur ist im unte­ren Teil der Abbil­dung gezeigt.

Die manu­elle Ausgangssituation

Die Aus­gangs­si­tua­tion ist im obe­ren Teil von Abbil­dung 4 zu sehen. Ein Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men möchte seine Finanz­da­ten, wel­che in einem zen­tra­len Cloud-basier­ten Ware­house gesam­melt wer­den, fach­lich über­prü­fen, bevor diese in die SAP Finanz­soft­ware (FPSL) ein­ge­tra­gen wer­den, da dort Rück­bu­chun­gen und Kor­rek­tu­ren sehr auf­wän­dig sind. Die Über­prü­fung und Frei­gabe müs­sen einer Wirt­schafts­prü­fung stand­hal­ten kön­nen, so dass jede Frei­gabe genau doku­men­tiert wer­den muss. Ins­be­son­dere wird über­prüft, dass die ver­ar­bei­te­ten Daten zu den frei­ge­ben­den Zeit­räu­men und Infor­ma­ti­ons­ob­jek­ten pas­sen und tat­säch­lich nur berech­tigte Per­so­nen die Frei­gabe ertei­len konn­ten. Im Ursprungs­pro­zess wur­den die Schritte hän­disch und mit unter­schied­li­chen Tech­no­lo­gien umgesetzt:

  1. Akquise: Die Zusam­men­stel­lung der zu über­prü­fen­den Daten wurde manu­ell durch Down­loads aus der Daten­bank in Excel-Sheets vorgenommen.
  2. Ana­lyse: Zur Ana­lyse wur­den diverse Excel-Makros ver­wen­det, wobei ver­schie­dene Busi­ness-Ein­hei­ten unter­schied­li­che Tools ver­wen­det haben.
  3. Ent­schei­dung: Die Ent­schei­dung wurde anhand ver­schie­de­ner Excel-Resul­tate und Ver­gleichs­rech­nun­gen getroffen.
  4. Kom­mu­ni­ka­tion & Doku­men­ta­tion: Die Doku­men­ta­tion wurde manu­ell in Wiki-Sei­ten gepflegt und die Frei­gabe der Finanz­da­ten per E‑Mail an das Pro­zes­sie­rungs­team der Daten­bank kommuniziert. 
  5. Umset­zung: Der Start der Wei­ter­ver­ar­bei­tung muss im Nach­gang von dem Pro­zes­sie­rungs­team nach Anwei­sung aus der E‑Mail hän­disch vor­ge­nom­men werden.

Die­ser Pro­zess ist sehr klein­tei­lig, inho­mo­gen, manu­ell und feh­ler­an­fäl­lig. Häu­fig auf­ge­tre­tene Feh­ler waren z.B. die Unvoll­stän­dig­keit von Daten oder Pro­bleme in der Kom­mu­ni­ka­tion, sodass andere Daten geprüft wur­den als dann frei­ge­ge­ben wur­den oder andere Daten ver­sen­det wur­den als frei­ge­ge­ben wur­den. Feh­lende Doku­men­ta­tion ist eben­falls vorgekommen.

Voll­au­to­ma­ti­sche Lösung mit­tels inte­grier­ter Power-Plattform-Architektur

Zur Stan­dar­di­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung des Pro­zes­ses wurde die oben beschrie­bene inte­grierte Power-Platt­form-Archi­tek­tur ver­wen­det, sodass der gesamte Pro­zess durch einen ein­zi­gen Power-BI Report abge­deckt wer­den konnte. Der neue Pro­zess sieht wie folgt aus:

  1. Akquise: Alle Daten wur­den durch Kon­nek­to­ren mit direk­ten Zugrif­fen auf das Cloud-Ware­house bereit­ge­stellt, so dass keine manu­el­len Down­loads mehr nötig waren.
  2. Ana­lyse: Die Ana­lyse geschieht anhand der vie­len Visu­als und mit­tels zu set­zen­der Fil­ter direkt im Power-BI. Hier kön­nen alle Daten und Unter­neh­mens­ein­hei­ten zen­tral aus einem Bericht her­aus geprüft werden.
  3. Ent­schei­dung: Die Ent­schei­dung kann direkt aus dem Power-BI Report über die Power-App getrof­fen wer­den. Die Ein­stel­lun­gen der Prü­fung wur­den direkt in die Frei­gabe über­nom­men, so wurde gewähr­leis­tet, dass genau der Zeit­raum, der geprüft wurde und genau die Busi­ness-Ein­heit mit dem rich­ti­gen Infor­ma­ti­ons­ob­jekt frei­ge­ge­ben wurde.
  4. Kom­mu­ni­ka­tion & Doku­men­ta­tion: Die­ser Schritt wird von dem ein­ge­bet­te­ten Power Auto­mate Flow vor­ge­nom­men. Die­ser erstellt auto­ma­tisch eine Doku­men­ta­tion mit den gewähl­ten Frei­ga­be­pa­ra­me­tern und erzeugt eine Mail an zu benach­rich­ti­gende Stakeholder.
  5. Umset­zung: Das tat­säch­li­che Star­ten der Fol­ge­pro­zesse, in die­sem Fall der Start der Daten­pipe­lines an das SAP-Sys­tem, wer­den durch eigene dafür defi­nierte Kon­nek­to­ren direkt durch den Auto­mate Flow vorgenommen.

Durch die eta­blierte Lösung konnte der Pro­zess deut­lich sta­bi­li­siert wer­den und manu­elle Tätig­kei­ten auf ein abso­lut fach­lich not­wen­di­ges Mini­mum redu­ziert wer­den. Es ist immer sicher­ge­stellt, dass die frei­ge­ge­be­nen Finanz­da­ten tat­säch­lich geprüft wur­den, die­ses auch doku­men­tiert ist und die rich­ti­gen und pas­sen­den Daten­pipe­lines ange­sto­ßen wur­den, um eine kor­rekte Ein­tra­gung in die ent­spre­chen­den SAP-Sys­teme zu gewähr­leis­ten. Eine Ver­zö­ge­rung durch manu­elle Down­loads oder Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Over­head gibt es nicht mehr.

Fazit und Zusammenfassung

Die Kom­bi­na­tion von Power BI, Power Apps und Power Auto­mate bie­tet Unter­neh­men eine leis­tungs­starke Lösung, um ihre Daten­stra­te­gie zu opti­mie­ren. Wäh­rend Power BI eine exzel­lente Platt­form für Daten­ana­lyse und Report­ing dar­stellt, ermög­li­chen Power Apps und Power Auto­mate die naht­lose Inte­gra­tion und Auto­ma­ti­sie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen. Dies führt zu einer erheb­li­chen Effi­zi­enz­stei­ge­rung, redu­ziert den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­auf­wand und mini­miert Feh­ler­quel­len. Unter­neh­men, die diese Syn­er­gien nut­zen, kön­nen ihre Ent­schei­dungs­pro­zesse beschleu­ni­gen und ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit steigern.

Ins­ge­samt zeigt sich, dass die Erwei­te­rung von Power BI durch Power Apps und Power Auto­mate eine span­nende und zukunfts­wei­sende Mög­lich­keit ist, die Poten­ziale der Daten­ana­lyse voll aus­zu­schöp­fen und direkt in effi­zi­ente Pro­zess­steue­run­gen zu überführen.