Snow­flake für gene­ra­tive KI: Revo­lu­tio­näre Mög­lich­kei­ten in der KI

Die Inte­gra­tion von gene­ra­ti­ver KI in unter­neh­me­ri­sche Work­flows hat das Poten­zial, die Art und Weise zu trans­for­mie­ren, wie Unter­neh­men Daten nut­zen und Ent­schei­dun­gen tref­fen. Mit der Snow­flake KI Platt­form stellt Snow­flake eine umfas­sende Infrastruktur zur Ver­fü­gung, die spe­zi­ell auf die Bedürf­nisse moder­ner KI-Anwen­dun­gen zuge­schnit­ten ist. Herz­stü­cke der Platt­form sind Snow­flake Cor­tex und die ML Func­tions, die naht­lose Daten­ver­ar­bei­tung, maschi­nel­les Ler­nen und leis­tungs­starke Infe­renz­mög­lich­kei­ten direkt in der Snow­flake-Umge­bung ermög­li­chen. Diese Tech­no­lo­gien hel­fen Unter­neh­men dabei, kom­plexe Work­flows zu ver­ein­fa­chen, Daten effi­zi­ent zu ana­ly­sie­ren und sichere sowie ska­lier­bare KI-Anwen­dun­gen bereit­zu­stel­len. Die­ser Arti­kel beleuch­tet die Haupt­merk­male und Anwen­dungs­fälle der Platt­form, wie etwa die Nut­zung von Chat­bots zur Opti­mie­rung von Kun­den­ser­vices, sowie die Vor­teile gegen­über tra­di­tio­nel­len KI Workflows.

Chat­bots zur Opti­mie­rung des Kundenservices

Ein exem­pla­ri­scher Anwen­dungs­fall der Snow­flake KI Platt­form ist die Ent­wick­lung intel­li­gen­ter Sys­teme, die umfang­rei­che interne Wis­sens­da­ten­ban­ken nut­zen, um Arbeits­pro­zesse effi­zi­en­ter zu gestal­ten. Im bis­he­ri­gen Zustand muss­ten Kun­den­dienst-Teams lange, kun­den­in­di­vi­du­elle Doku­mente manu­ell durch­su­chen, um die erfor­der­li­chen Infor­ma­tio­nen zur Lösung eines Pro­blems zu fin­den. Die­ser Pro­zess war höchst inef­fi­zi­ent und es ging wich­tige Zeit ver­lo­ren, wel­che für die direkte Kun­den­be­treu­ung genutzt wer­den könnte.

Abbil­dung 1: Pro­blem­stel­lung in Form einer Kun­den­an­frage zu einem unbe­kann­tem Vorgang.

Um die­ses Pro­blem zu behe­ben, wurde von Bera­tern der synvert ein Chat­bot ent­wi­ckelt, der auf der Snow­flake-Platt­form basiert und diese inter­nen Doku­mente als Wis­sens­ba­sis ver­wen­det. Der Chat­bot ermög­licht es den Mit­ar­bei­tern, gezielte Anfra­gen zu stel­len und schnell Ant­wor­ten zu erhal­ten. Dabei lie­fert er nicht nur prä­zise Infor­ma­tio­nen, son­dern ver­weist auch auf die rele­van­ten Doku­ment­sei­ten und bie­tet eine Vor­schau im PDF-For­mat, um die Benut­zer­freund­lich­keit zu erhö­hen. Dies spart nicht nur Zeit, son­dern stei­gert auch die Genau­ig­keit und Pro­duk­ti­vi­tät im Arbeitsalltag.

Abbil­dung 2: Lösung der Pro­blem­stel­lung, mit­hilfe eines Chat­bots und einer inter­nen Wissensdatenbank.
Tech­ni­scher Ablauf:

Der tech­ni­sche Ablauf zur Inte­gra­tion eines sol­chen Chat­bots in die Arbeits­pro­zesse umfasst meh­rere prä­zise Schritte. Zunächst wer­den alle rele­van­ten Doku­mente zen­tral in einer inter­nal Snow­flake-Stage zur Ver­fü­gung gestellt. Diese Platt­form dient als siche­rer Spei­cher­ort, der eine ein­fa­che Ver­wal­tung und Aktua­li­sie­rung ermög­licht. Sobald neue Doku­mente hin­zu­ge­fügt oder bestehende über­ar­bei­tet wer­den, kommt ein auto­ma­ti­sier­ter Pro­zess in Gang. Mit­hilfe von Snow­flake-Streams und ‑Tasks wer­den die Ände­run­gen erkannt und die Doku­mente an einen OCR-Dienst über­ge­ben. Die­ser Dienst, der in Snow­park-Con­tai­nern aus­ge­führt wird, gewähr­leis­tet Ska­lier­bar­keit und Zuver­läs­sig­keit bei der Umwand­lung der Doku­mente in maschi­nen­les­ba­ren Text.

Abbil­dung 3: Tech­ni­scher Auf­bau der Chat­bot Infrastruktur auf der Snow­flake Plattform.

Im nächs­ten Schritt wird der extra­hierte Text durch Snow­park in hand­hab­bare Abschnitte unter­teilt. Diese Seg­men­tie­rung erleich­tert die Ver­ar­bei­tung gro­ßer Daten­men­gen und legt den Grund­stein für die Vek­to­ri­sie­rung. Hier­bei kommt Snow­flake Cor­tex zum Ein­satz, das leis­tungs­starke Vek­tor-Embed­dings erstellt. Diese Embed­dings wer­den im nati­ven Vek­tor­da­ten­typ der Snow­flake-Daten­bank gespei­chert, wodurch schnelle und prä­zise Ähn­lich­keits­su­chen ermög­licht werden.

Der Zugriff auf diese Wis­sens­ba­sis erfolgt über ein Stream­lit-Front­end. Die­ses benut­zer­freund­li­che Inter­face ermög­licht es den Kun­den­dienst­mit­ar­bei­tern, gezielte Anfra­gen zu stel­len. Der Chat­bot ant­wor­tet nicht nur mit prä­zi­sen und ver­ständ­li­chen Infor­ma­tio­nen, son­dern ver­weist auch auf die genaue Doku­men­ten­seite. Zusätz­lich wird eine PDF-Vor­schau bereit­ge­stellt, um eine schnelle Über­prü­fung oder wei­tere Recher­che zu ermög­li­chen. Die­ser naht­lose Work­flow bleibt voll­stän­dig inner­halb der Snow­flake-Umge­bung, was höchste Sicher­heits­stan­dards und Daten­in­te­gri­tät sicherstellt.

Schnelle KI-Imple­men­tie­rung mit Snow­flake Cortex

Ein zwei­ter Anwen­dungs­fall liegt in der schnel­len und effi­zi­en­ten Umset­zung von KI-Pro­jek­ten durch die Snow­flake KI/ML Platt­form. Hier­bei bie­tet Snow­flake eine Alter­na­tive zu den oft lang­wie­ri­gen tra­di­tio­nel­len KI-Workflows.

Tra­di­tio­nel­ler KI-Workflow:

Der tra­di­tio­nelle KI-Work­flow ist oft kom­plex und zeit­auf­wen­dig. Zunächst beginnt er mit der Ideen­fin­dung, bei der ein spe­zi­fi­sches Pro­blem iden­ti­fi­ziert wird, bei­spiels­weise das Erken­nen von Anoma­lien in Lie­fer­ket­ten. Anschlie­ßend folgt die Tech­no­lo­gie­re­cher­che, bei der geeig­nete Algo­rith­men und Tech­no­lo­gien eva­lu­iert wer­den, um das iden­ti­fi­zierte Pro­blem zu lösen. Danach wird viel Zeit in die Daten­samm­lung inves­tiert. Hier­bei müs­sen Daten aus unter­schied­li­chen Quel­len manu­ell agg­re­giert und für die Modell­ent­wick­lung auf­be­rei­tet wer­den, was oft benut­zer­de­fi­nierte Ver­bin­dun­gen und indi­vi­du­elle Set­ups erfordert.

Abbil­dung 4: Tra­di­tio­nel­ler Work­flow in der Ent­wick­lung von KI Modellen.

In der Test- und Ent­wick­lungs­phase wer­den KI-Modelle in sepa­ra­ten Tools erstellt, opti­miert und getes­tet, wobei häu­fig unter­schied­li­che Umge­bun­gen genutzt wer­den. Abschlie­ßend erfolgt das Deploy­ment, bei dem die Modelle in pro­duk­tive Sys­teme inte­griert wer­den. Die­ser Schritt bringt häu­fig Her­aus­for­de­run­gen in Bezug auf Ska­lier­bar­keit, Sicher­heit und die Ein­rich­tung zusätz­li­cher Werk­zeuge zur Visua­li­sie­rung und zum Ein­ho­len von Nut­zer­feed­back mit sich.

Snow­flake KI-Workflow:

Der KI-Work­flow inner­halb der Snow­flake-Platt­form ver­ein­facht und beschleu­nigt diese Pro­zesse erheb­lich. Bereits in der Phase der Ideen­fin­dung pro­fi­tie­ren Nut­zer von der Platt­form, da sie durch die direkte Daten­ana­lyse schnel­ler von der Idee zur ers­ten Ana­lyse gelan­gen. Statt externe Daten­quel­len zu inte­grie­ren, arbei­tet der Work­flow mit vor­han­de­nen Daten, die bereits in Snow­flake gespei­chert sind. Dadurch ent­fällt die auf­wän­dige Datensammlung.

Abbil­dung 5: Moder­ner Snow­flake Work­flow, zur Ent­wick­lung von KI Modellen.

Mit Snow­park wer­den die Daten direkt ver­ar­bei­tet und maschi­nelle Lern­mo­delle inner­halb der Platt­form ent­wi­ckelt und aus­ge­führt. Dies redu­ziert nicht nur den Auf­wand, son­dern sorgt auch für eine erhöhte Effi­zi­enz. Durch die Inte­gra­tion von Stream­lit kön­nen die Ergeb­nisse inter­ak­tiv und in Echt­zeit visua­li­siert werden.

Wäh­rend und nach dem Deploy­ment garan­tie­ren die ska­lier­ba­ren Snow­flake-Ser­vices eine hohe Leis­tung und Sta­bi­li­tät. So wird sicher­ge­stellt, dass die ein­ge­setz­ten Modelle stets opti­mal ver­füg­bar sind und die Ant­wort­zei­ten gering. Schließ­lich ermög­licht die Platt­form durch inter­ak­tive Dash­boards das Ein­sam­meln von Benut­zer­feed­back, das direkt in den Work­flow inte­griert wird.

Die­ser naht­lose Pro­zess gewähr­leis­tet, dass Unter­neh­men schnel­ler von der Pro­blem­i­den­ti­fi­ka­tion zur pro­duk­ti­ven Nut­zung gelan­gen und dabei Ska­lier­bar­keit und Sicher­heit bewahren.

Kern­tech­no­lo­gien der Snow­flake KI Plattform

Snow­park für Daten­ver­ar­bei­tung und ML-Modelle

Snow­park ermög­licht es, umfang­rei­che Daten­ver­ar­bei­tungs­auf­ga­ben direkt in Snow­flake aus­zu­füh­ren. Ent­wick­ler kön­nen Python, Java oder Scala nut­zen, um daten­in­ten­sive Workloads effi­zi­ent zu hand­ha­ben. Ein Bei­spiel hier­für ist die auto­ma­ti­sierte Ver­ar­bei­tung von Kun­den­da­ten. Mit Snow­park kön­nen Ent­wick­ler Daten berei­ni­gen, agg­re­gie­ren und model­lie­ren, ohne die Platt­form zu ver­las­sen. Für ein Finanz­un­ter­neh­men könnte dies bei­spiels­weise die Erstel­lung von Kre­dit­ri­si­ko­mo­del­len erleich­tern, indem his­to­ri­sche Daten direkt inner­halb der Platt­form ana­ly­siert und mit KI-Algo­rith­men ver­ar­bei­tet werden.

Snow­flake Cortex

Cor­tex bie­tet Funk­tio­nen wie die Erstel­lung von Vek­tor-Embed­dings und Text­in­fe­renz. Diese kön­nen genutzt wer­den, um ähn­li­che Daten­sätze zu iden­ti­fi­zie­ren oder kom­plexe Fra­gen aus einer Wis­sens­ba­sis zu beant­wor­ten. Ein spe­zi­fi­scher Anwen­dungs­fall ist die Unter­stüt­zung von Kun­den­dienst­mit­ar­bei­tern durch Chat­bots. Cor­tex kann Doku­mente ana­ly­sie­ren und dar­aus Embed­dings erstel­len, die schnelle und prä­zise Ant­wor­ten auf Kun­den­an­fra­gen ermög­li­chen. Bei­spiels­weise könnte ein Logis­tik­un­ter­neh­men Cor­tex nut­zen, um häu­fig gestellte Fra­gen zur Sen­dungs­ver­fol­gung auto­ma­tisch zu beant­wor­ten, indem rele­vante Infor­ma­tio­nen aus einer Wis­sens­da­ten­bank extra­hiert werden.

Stream­lit-Inte­gra­tion

Die native Inte­gra­tion von Stream­lit in Snow­flake ermög­licht die ein­fa­che Erstel­lung inter­ak­ti­ver Dash­boards. Benut­zer kön­nen so Ergeb­nisse visua­li­sie­ren und direkt mit den Daten inter­agie­ren. Ein typi­sches Bei­spiel wäre ein Dash­board zur Über­wa­chung von Ver­kaufs­zah­len. Für ein Ein­zel­han­dels­un­ter­neh­men könnte Stream­lit ver­wen­det wer­den, um eine Echt­zeit­vi­sua­li­sie­rung von Umsatz­trends bereit­zu­stel­len, ergänzt durch KI-gene­rierte Vor­her­sa­gen für die kom­men­den Quar­tale. Dies ermög­licht Ent­schei­dern, auf Grund­lage von Daten schnel­ler und fun­dier­ter zu reagieren.

Erfolgs­fak­to­ren für KI-Pro­jekte mit Snowflake

  1. Zen­trale Daten­platt­form: Snow­flake ermög­licht es, Daten zen­tral zu spei­chern und zu ver­wal­ten, wodurch Silos ver­mie­den werden.
  2. Daten­qua­li­tät: Die bes­ten Modelle sind nur so gut wie die zugrunde lie­gen­den Daten. Snow­flake bie­tet Werk­zeuge zur Sicher­stel­lung höchs­ter Datenqualität.
  3. Sicher­heit und Gover­nance: Mit inte­grier­ten Sicher­heits­me­cha­nis­men stellt Snow­flake sicher, dass sen­si­ble Daten geschützt bleiben.
  4. Ska­lier­bar­keit: Die Platt­form ist von Grund auf für Ska­lier­bar­keit kon­zi­piert und kann pro­blem­los wach­sende Anfor­de­run­gen bewältigen.
  5. Benut­zer­freund­lich­keit: Durch intui­tive Werk­zeuge wie Stream­lit und Cor­tex kön­nen auch nicht-tech­ni­sche Anwen­der von den Vor­tei­len der KI profitieren.

Fazit: Eine Platt­form für die Zukunft der KI

Die Snow­flake KI Platt­form revo­lu­tio­niert die Art und Weise, wie Unter­neh­men KI-Anwen­dun­gen ent­wi­ckeln und nut­zen. Durch die Kom­bi­na­tion aus ein­fa­cher Daten­ver­wal­tung, leis­tungs­star­ken ML-Funk­tio­nen und inter­ak­ti­ven Visua­li­sie­rungs­mög­lich­kei­ten bie­tet Snow­flake eine Kom­plett­lö­sung für moderne KI-Work­flows. Unter­neh­men, die auf diese Platt­form set­zen, kön­nen nicht nur ihre Effi­zi­enz stei­gern, son­dern auch ihre Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit nach­hal­tig verbessern.

Die Zukunft der gene­ra­ti­ven KI beginnt hier – mit Snow­flake und synvert.