
Die Atruvia (früher Fiducia & GAD IT AG) ist der Dienstleister für Informationstechnologie innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Das Unternehmen beschäftigt in der Unternehmensgruppe gegenwärtig fast 5.300 Mitarbeiter, die gemeinsam einen jährlichen Konzernumsatz von rund 1,5 Milliarden Euro erwirtschaften. Zum Kundenkreis der Atruvia zählen alle rund 700 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland, die Unternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe sowie zahlreiche Privatbanken und Unternehmen anderer Branchen. Die Atruvia verwaltet knapp 89 Millionen Kundenkonten und stellt mit bundesweit gut 25.600 eigenen Selbstbedienungsgeräten flächendeckend eine reibungslose Bargeldversorgung sicher.
„Die langjährige Zusammenarbeit ist ein Beweis für die erfolgreiche Unterstützung und Zusammenarbeit.“

Wir kannten die synvert bereits aus früheren Projekten als kompetenten Beratungspartner. Dank den ausgezeichneten Technik- und Projektleitungskompetenzen der synvert saracus Berater konnten bei diesem anspruchsvollen Kunden und Projekt sämtliche Ziele innerhalb des vorgesehenen Budgets erfolgreich realisiert werden. Die langjährige Zusammenarbeit ist ein Beweis für die erfolgreiche Unterstützung und Zusammenarbeit.
Wichtige Punkte
Vor dem Projekt basierte das Reporting auf einer eigenentwickelten Softwarelösung. Daraus ergaben sich die folgenden Schwerpunkte für das Projekt:
- Erfüllung regulatorischer Anforderungen
- Integrierte Datenhaltung und Bewirtschaftung über die Quellsysteme hinweg
- Automatisiertes Reporting für die Kunden
Die Architektur
Das Data Warehouse folgt einer klassischen, zweischichtigen Core-Mart-Architektur. Das System sammelt die relevanten Informationen aus den verschiedensten Quellsystemen, bereinigt diese nach festgeschriebenen Regeln, bereitet sie datentechnisch auf und legt diese in einem zentralen Datenpool ab. Das Core Warehouse wird mit DB2 z/OS auf einer Mainframeumgebung betrieben und täglich mittels Batchjobs aus den Quellsystemen aktualisiert. Die Bewirtschaftung der Mart-Schicht, welche DB2 LUW unter Unix nutzt, erfolgt mit Sagent Data Flow. Mittels diverser Steuertabellen, die kundenseitig mit Apparo Fast Edit gepflegt werden, kann Einfluss auf die Verarbeitungslogik der Martversorgung genommen werden. So können z.B. Umsätze anhand von ausgewählten Merkmalen (Gegenkonto, Verwendungszweck, usw.) dynamisch einer Reihe von Kennzahlen zugeordnet werden. Das Scheduling der verschiedenen Komponenten und Jobs im Backend erfolgt mit Automic. Das Frondend besteht im wesentlichen aus den Cognos-Komponeten Framwork Manager, Connection und Report Studio. Die relationalen Berichte basieren auf dem auch für Adhoc-Anaysen genutzten Package. Eine Neuerung sowohl für den Kunden als auch die Fiducia & GAD ist der erstmalige Einsatz von Cognos ActiveReports.
synvert Vorteile
Die entwickelte BI-Lösung stellt folgenden Nutzen bereit:
- Erfüllung aussichtsrechtlicher Anforderungen
- Einheitliches, nutzerfreundliches und hochflexibles Frontend durch die Nutzung von IBM Cognos Business Intelligence
- Fachliche Änderungen können dank parametrisierter ETL-Strecken und Apparo Fast Edit autonom vom Kunden eingespielt werden
- Die Active Reports ermöglichen es den Kunden des Instituts ihren Kreditbestand interaktiv zu analysieren und flexibel durch ihren Datenbestand zu navigieren.
Lieferung / Abschluss
Durch die Ablösung der Softwareeigenentwicklung und Integration des Kunden in die bestehende BI Plattform der Fiducia & GAD konnte eine BaFin-konforme, einheitliche BI-Lösung auf dem aktuellen Stand der Technik geschaffen werden. Die fundierte Erfahrung bei der Konzeption und Implementierung von BI-Lösungen hat synvert zu einem wertvollen Beratungs- und Integrationspartner für Atruvia gemacht. Neben dem vorgestellten Projekt unterstützt synvert als langjähriger Partner die Atruvia bei diversen anderen Projekten und bei der Wartung der erstellten Lösungen.